Wenn, was da ist, doch nicht da ist;
wenn auftaucht, was eben verschwunden ist;
wenn Bilder fast unsichtbar und doch ganz greifbar sind;
wenn Bilder auf der Grenze von Etwas und Nichts flottieren – kann
das Fotografie sein, die doch, wie man gemeinhin sagt, wiedergibt,
was ist?
Die Fotografien von Andreas Greber bewegen sich eben in diesem
Feld des sichtbar Unfassbaren. Dass macht ihre Rätselhaftigkeit
aus – und ihre Sinnlichkeit. Sie entziehen sich jeder Fixierung wie das
Spiel von Schatten und Licht. So geht es hier um den Kern der
Fotografie: um das “Schreiben” mit Licht, um die Zeichensetzung
mit Schatten. kt
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Photographic Objects
If what is here is absent;
if something appears that has just vanished;
if images are all but invisible yet entirely palpable;
if images oscillate between something and no thing –
if so, can we call photography something that, as they say,
represents that which is?
Andreas Greber’s photographs are situated precisely in this area
of the visibly impalpable. That is the source of both their mystery
and sensual quality. Like the play of light and shade, they refuse
to be pinned down. They are about the very essence of
photography – about ‘inscriptions’ in light and tracings in shade.
kt